So stark haben sich die verschiedenen Kryptos entwickelt

Wer in Zeiten von Nullzinspolitik nicht möchte, dass das eigene Geld auf dem Konto stetig an Wert verliert – immerhin ist die Inflation auf dem Vormarsch – der hat verschiedene Optionen, das Ersparte möglichst gewinnbringend anzulegen. Klassische Beispiele dafür sind unter anderem Immobilien, doch auch diese erfordern ein nicht unbeträchtliches Kapital und sind aktuell auf einem historisch hohen Stand. Aktien und Exchange Traded Funds gehören aktuell zu den beliebtesten Optionen für Privatanleger und besonders ETFs haben einige gute Argumente. So ist das Portfolio mit ihnen besonders diversifiziert, sie sind flexibel und außerdem gegen Verlust abgesichert.
verschiedene Kryptos

Ein Thema, dass in der jüngeren Vergangenheit stark an Aufmerksamkeit gewonnen hat, sind die Kryptowährungen. Die hohe Volatilität sorgt teils für enorme Gewinnspannen, auf der Kehrseite allerdings potenziell für ebenso schnelle Verluste. Nichtsdestotrotz beschäftigen sich Privatanleger und auch Unternehmen immer häufiger mit der Frage, wo Kryptowährungen kaufen sicher und transparent möglich ist, um an dem Boom teilzuhaben.

Bei verschiedenen Börsen und Brokern sind vor allem die gängigsten Währungen unkompliziert handelbar, unterscheiden sich aber in den Details des Prozesses, sodass jeder Interessierte die für sich richtige Plattform finden kann. Auch aktuell haben die digitalen Gelder nichts an Aufmerksamkeit eingebüßt, sondern etablieren sich zusehends mehr in die Gesellschaft. Sowohl Akzeptanz als auch Anwendungsgebiete der wichtigsten Akteure steigen stetig an.

Daher lohnt sich ein Blick auf die Entwicklung der verschiedenen Coins und auf ihre Profitabilität über die Zeit. Zum Vergleich nutzen wir dafür den Wert der Coins von Anfang 2018 Jahren und rechnen mit 100 Euro Investment.

Bitcoin

Bitcoin ist die älteste und wohl bekannteste der Kryptowährungen und führt seit dem Erscheinen die Listen der Kryptos nach Marktkapitalisierung an. Die Anfänge waren bescheiden und die 100-Euro-Marke wurde erstmals bereits im September 2013 erreicht. Zum Jahr 2017 begann ein regelrechter Höhenflug, der den Bitcoin bald bei über 14.000 Euro positionierte. Das nächste Hoch folgte Ende 2020 und Anfang 2021, bei dem der Wert von 15.000 auf zwischenzeitlich über 50.000 Euro anwachsen konnte. Zum Allzeithoch im November des letzten Jahres stand die Münze bei ganzen 58.000 Euro, befindet sich seitdem allerdings in einer echten Kursrallye, die den Kurs momentan bei rund 38.360 sieht. Bei einem Investment von 100 Euro im Januar 2018, stünde man aktuell bei rund 311 Euro.

Ethereum

Das Blockchain-Protokoll Ethereum und die dazugehörige Währung Ether, erfreuen sich vor allem in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Neben den reinen Zahlungsmöglichkeiten macht sich die Technologie für eine ganze Bandbreite an Gebieten nutzbar, durch Smart Contracts, welche die Effizienz steigern und Automatisierung leichter macht. Ethereum hat die zweitstärkste Marktkapitalisierung der Kryptos und einige Experten sehen für dieses Jahr einen enormen Aufstieg als möglich. In diesem Fall wären aus 100 Euro im Januar 2018 rund 310 zum jetzigen Stand geworden.

Tether

Tether ist ein Stablecoin, was bedeutet, anstatt an Angebot und Nachfrage, kommt der Wert durch die Verknüpfung zu einer Fiat-Währung zustande. Das digitale Geld orientiert sich in diesem Fall am US-Dollar, weshalb die Sprünge weniger deutlich sind als bei Bitcoin oder Ethereum. Nichtsdestotrotz gibt der aktuelle Wert einen klaren Einblick in die Entwicklung beider Finanzmittel und bei einem Investment von 100 Euro stünde man heute bei knapp über 98 Euro. Gemessen an der Marktkapitalisierung, ist Tether allerdings nach wie vor an dritter Stelle. Wichtig bei Stablecoins ist zu wissen, dass diese hauptsächlich zum Zahlen genutzt werden und daher eher mit Online-Bezahldienstleistern wie PayPal konkurrieren als mit den großen Krypto-Akteuren.

Cardano

Cardano fand sich lange Zeit häufig in den Schlagzeilen der Krypto-News wieder und überzeugte als flexible, nachhaltige und skalierbare Blockchain-Plattform für die Ausführung von Smart Contracts. Damit ist es sehr ähnlich zu Ethereum aufgebaut und verfolgt das Ziel, die Entwicklung einer breiten Palette von dezentralen Finanz-Apps, neuen Krypto-Token oder Spielen zu ermöglichen. Die Ähnlichkeit ist nicht überraschend, schließlich war Ethereum Mitgründer Charles Hoskinson auch bei diesem Projekt federführend. Die frühste Investition für Cardano ist der 1. Januar 2019, weshalb in diesem Fall von diesem Datum ausgegangen wird. Die Investition von 100 Euro wäre zu dem jetzigen Zeitpunkt stolze 2228 Euro wert.

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