Neue Krypto Steuer in Österreich

Seit wenigen Tagen ist die neu Krypto Steuer in Österreich aktiv. Das Finanzministerium in Österreich hat letztes Jahr eine neue Steuerreform vorgelegt und eine neue Regelung bezüglich der Versteuerung von Bitcoin, Ethereum und Co. beschlossen. Seit letztem Jahr war schon klar was sich für HODLer von Kryptowährungen ändert. Das neue Gesetz der Steuerreform sagt aus, dass Kryptowährungen künftig mit anderem Kapitalvermögen, bspw. Aktien und Fonds, gleichgesetzt wird. Möchte man also einen Gewinn realisieren, fällt ein Sondersteuersatz von 27,5% an, genauso wie bei Aktien und Co.

 

Im heutigen Artikel erfährst du was das für dich als Krypto Investor bedeutet und wie du deine Kryptowährungen am besten versteuerst.

Neue Krypto Steuer in Österreich

Was hat sich bei der Krypto Versteuerung geändert?

Vorher konnte man eine gekaufte Kryptowährung nach einem Jahr des Haltens steuerfrei verkaufen. Dieses Steuerprivileg gehört der Vergangenheit an. Die Abgabe muss neuerdings unabhängig von der Haltedauer bezahlt werden, zum Nachteil von Langzeit Anlegern. Aktive Händler, sogenannte Daytrader, dürfen sich freuen. Diese mussten vorher den progressiven Einkommensteuersatz von bis zu 55% auf kurzfristig realisierte Gewinne zahlen. Mit der neuen Reform wird nicht mehr zwischen kurzfristig und langfristig differenziert. Jeder hat denselben Steuersatz von 27,5% zu zahlen.

Als große Überraschung gilt der Tausch von Kryptowährungen untereinander. Dieser ist absofort nicht mehr steuerpflichtig. Hat man in der Vergangenheit mit Bitcoin eine andere Kryptowährung gekauft, wie bspw. Cardano oder Ethereum, mussten Kursgewinne bei jeder Transaktion versteuert werden. Ab sofort wird die Steuer nur noch fällig, sobald man seine Kryptowährungen in ein gesetzlich annerkanntes Zahlungsmedium wie bspw. dem Euro umtauscht. Sollte man mit Krypto ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlen, stellt dies ebenfalls eine Realisierung dar. Hält man also Kryptowährungen und vermehrt diese durch geschicktes handeln, ohne diese in Euro zu tauschen, wird keine Steuer fällig. Ein positiver Aspekt, wenn man sein Geld in Kryptos parken will und nur in kleinen Geldmengen entnimmt.

Krypto Steuer Stichtag

Ärger gab es bezüglich des Stichtags ab wann das neue Gesetz rückwirkend in Kraft tritt. Während das neue Gesetz erst am 6. Oktober diesen Jahres im Ministerrat besprochen wurde und die neue Steuerregel ab 1. März nächsten Jahres in Kraft tritt, herrscht nun Unmut, denn die neue Regelung fällt rückwirkend auf alle Kryptobestände an, die nach dem 28. Februar 2021 angelegt wurden.

Wurde also zB im Mai oder Juni in Kryptos investiert mit der Absicht keine Steuern auf Grund der einjährigen Haltefrist zu zahlen, muss jetzt umgedacht werden. Verkauft man nun diese Kryptos nach einem Jahr, müssen für jegliche Kursgewinne Steuern gezahlt werden. Sollte man sich dazu entscheiden seine Kryptoanlagen vor Inkrafttreten der neuen Regelung zu verkaufen, kann man diese noch nach dem “alten” System veräußern. Bei einer Haltedauer von unter einem Jahr hilft dies selbstverständlich nicht. Sollte man vor März 2022 verkaufen, muss man die progressive Einkommensteuer von bis zu 55% zahlen. Sollte man seine Kryptos danach verkaufen, wird der neue Sondersteuersatz von 27,5% fällig.

Eine alternative Lösung wäre natürlich seine Assets in Stablecoins umzutauschen wie bspw. USDT oder USDC. Dies sind stabile Währungen dessen Wert sich 1:1 an einer traditionellen Währung wie dem US-Dollar oder Euro orientiert.

Vorteile der neuen Krypto Steuer

Kryptoexpertin Natalie Enzinger sieht in der neuen Regelung viel positives. Sie ist der Behauptung, dass Österreich im Vergleich zu anderen Ländern wie Deutschland eine sehr kryptofreundliche Regelung bekäme. Der vorliegende Entwurf schaffe auch bei vielen Sonderthemen wie Staking oder Mining Klarheit. Das von nun an nicht mehr jede Wertbewegung zwischen Kryptowährungen als Veräußerung gelte, mache Steuerzahlern das Leben einfacher.

 

Die neue Verordnung bringt Österreich in eine Vorreiterrolle der Gleichbehandlung von klassischen Aktien und Fonds mit Kryptos hervor. Durch die neue Regelung werden Vorurteile gegenüber neuen Technologien abgebaut und gleichzeitig mehr Fairness für die Anleger gewährleistet. Gewinne und Verluste von Wertpapieren und Kryptowährungen können künftig gegengerechnet werden.

Kryptos richtig versteuern mit Cryptotax von Blockpit

Um die Kryptoversteuerung durchzuführen könnt ihr Blockpit verwenden. Die Software ermöglicht es Kryptoanlegern automatisch Steuererklärungen sowie Portfoliotracking für Kryptoasstes zu erstellen. Anlegern wird hier eine hohe rechtssicherheit im Falle einer Auszahlung gewährleistet. Das ganze funktioniert sogar rückwirkend.

Nicht nur als Österreicher, sondern auch als deutscher Bürger könnt ihr Blockpit verwenden, da ihre Software auch mit dem deutschen Steuersystem kompatibel ist.

Die Anmeldung auf Blockpit.io ist kostenlos und die Abwicklung der Steuererklärung ist bis zu 25 Transaktionen kostenlos. Das nächstgrößere Paket, bei dem bis zu 25.000 Transaktionen inkludiert sind, kostet nur 199 pro Steuerjahr. Vorallem wenn man bedenkt wie viel Nerven und Zeit man sich beim Steuerberater erspart, zahlt sich das auf jeden Fall aus. Unterhalb des Videos findet ihr einen Anmeldelink über den ihr euch kostenlos bei Blockpit anmelden könnt und zusätzlich einen Gutscheincode, um etwas weniger pro Jahr zu zahlen. Für Kryptoenthusiasten die mehr als 25.000 Transaktionen schaffen, gibt es noch das Professional Paket um 599 Euro pro Steuerjahr mit dem ihr unlimitiert viele Transaktionen erfassen könnt.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .